Mit ›innerer Zustimmung‹ leben,
das ›Ja‹ zum Leben finden
Ziel der existenzanalytischen Psychotherapie ist es, den Menschen aus den Fixierungen, Verzerrungen, Einseitigkeiten und Traumatisierungen, die das Erleben und Verhalten störend beeinflussen, zu lösen und ihm zu einem sinnvollen, in Freiheit und Verantwortung gestalteten Leben zu verhelfen.
Ausgegangen wird dabei von der aktuellen Situation, in der sich die Klientin/der Klient befindet.
Methodik
Die Existenzanalyse arbeitet in erster Linie mit dem Gespräch, welches dialogisch-begegnend geführt wird. Angesetzt wird im psychotherapeutischen Prozess im Erleben und Verstehen sowie bei phänomenologischen Analysen (Betrachten des Geschehens), um Haltungen und Einstellungen aufzudecken und daraufhin das eigene Handeln entsprechend (neu) zu begründen. Die Erhellung des biographischen Hintergrundes und empathisches Mitgehen der Therapeutin/des Therapeuten tragen zum Verständnis und zu einem erweiterten Zugang zur Emotionalität bei.
Die Grundhaltung während des existenzanalytischen Prozesses ist die Würde, die Einmaligkeit, Einzigartigkeit sowie das Streben des Menschen nach Entwicklung und Sinn.
Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse
Existenzanalyse ist vom österreichischen Bundesministerium für Gesundheit als psychotherapeutische Methode anerkannt. Sie wurde von Viktor Frankl, dem Wiener Psychiater und Neurologen begründet bzw. von Alfried Längle in der Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse weiterentwickelt.